Für den Markt für Fenster und Türen wird ein beträchtliches Wachstum erwartet. Er wird sich von 221,9 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 auf 348,4 Milliarden US-Dollar im Jahr 2032 erhöhen, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 5,801 TP3T entspricht.
Marktdynamik
Die aktuelle Wirtschaftslage hat eine einzigartige Situation geschaffen, in der sich Hausbesitzer zunehmend für eine Renovierung statt für einen Umzug entscheiden. Im Jahr 2023 gaben Hausbesitzer durchschnittlich $13.667 für Heimwerkerarbeiten aus und führten etwa 11,1 Projekte pro Haushalt durch.
Auswirkungen des Zinssatzes
Hohe Zinsen haben das Marktverhalten maßgeblich beeinflusst:
- 40% der Eigenheimbesitzer steigerten ihre Heimwerkeraktivitäten aufgrund unerschwinglicher Umzugskosten
- Die Hypothekenzinsen schwankten erheblich und erreichten im Oktober 2023 8,011 TP3T, bevor sie bis September 2024 auf 6,201 TP3T fielen.
- Der Markt geht von einer anhaltenden Zinsmoderation bis 2025 aus, die Zinsen dürften jedoch über 6% bleiben.
Projekttrends
Veränderte Prioritäten
Der Renovierungsmarkt hat sich an die wirtschaftlichen Bedingungen angepasst und verlagert sich deutlich auf kleinere, grundlegende Projekte. Zwei Drittel der Ausgaben für Heimwerkerprojekte fließen heute in nicht unbedingt notwendige Projekte wie notwendige Reparaturen und Instandhaltungen.
Energieeffizienz
Das Interesse an energieeffizienten Sanierungen, insbesondere von Fenstern, ist gestiegen. Auslöser sind:
- Staatliche Subventionen und Programme
- Langfristiges Kosteneinsparungspotenzial
- Umweltbewusstsein
Zukunftsaussichten
Marktprognosen
Trotz wirtschaftlicher Gegenwinde zeigt sich der Renovierungsmarkt widerstandsfähig. Das Joint Center for Housing Studies prognostiziert ein moderates Wachstum, allerdings in einem gemäßigteren Tempo als während des Pandemiebooms.
Verbraucherverhalten
Nur 11 Prozent der Eigenheimbesitzer haben geplante Renovierungsprojekte abgesagt, während 23 Prozent beabsichtigen, im kommenden Jahr neue Projekte zu beginnen. Dies deutet auf anhaltende Marktaktivität hin, wenn auch mit angepasstem Umfang und angepassten Prioritäten, um den wirtschaftlichen Bedingungen gerecht zu werden.